Martin Fundis schneller als Nationenpreissieger und Landestrainer Jürgen Kurz
Etwas regnerisch startete das 17. Hohenloher Reit Event am gestrigen Mittwoch. Doch das Organisationsteam des Reit- und Fahrverein Rot am See zeigte sich gewohnt Lösungsorientiert und so öffnete Turnierchef Dr. Volker Hollenbach kurzerhand die Musdorfer Reithalle als weiteren Vorbereitungsplatz für die Springprüfungen am Mittwochnachmittag. Auf zwei Springpferdeprüfungen für die Nachwuchspferde folgte am späten Nachmittag der sportliche Höhepunkt des Tages. Insgesamt 65 Starterinnen und Starter trotzten in der Zwei-Phasen Springprüfung Klasse M* (130cm) dem Wetter. Besonderheit bei diesem Springen: Nach Absolvieren des Normalparcours schließt sich für alle fehlerfreien Paare das Stechen direkt als „zweite Phase“ an. Dadurch wird Reiter und Pferd neben Kraft und Ausdauer auch eine länger als übliche Konzentration abverlangt.
Am Besten meisterte den hohenlohischen Regen ein einheimisches Paar. Der Crailsheimer Martin Fundis (PF Saurach) absolvierte auf dem 10-jährigen Hannoveraner Wallach Private Luck in 21,79 Sekunden die zweite Phase als Schnellster fehlerfrei. Damit hatte er mehr als nur privates Glück und holte sich den Tagessieg.
Die Zweite der auf drei Abteilungen aufgeteilten Prüfung gewann der Nationenpreissieger und Landestrainer der Junioren und Jungen Reiter, Jürgen Kurz aus Leingarten bei Heilbronn. Auf dem 9-jährigen Wallach Clooney absolvierte Er die zweite Phase in exakt 22,22 Sekunden fehlerfrei.
Die Dritte Abteilung gewann Ramona Kunze (RC Langenau) auf dem 7-jährigen Hannoveraner Wallach Bon Balou. Die junge Dame mit eigener Reitanlage in Langenau bei Ulm benötigte als Drittschnellste 22,29 Sekunden für die fehlerfreie zweite Phase.