International erfahrene Pferdesportler beim 17. Hohenloher Reit Event in Rot am See

Am zweiten Tag des 17. Hohenloher Reit Event hatte sich ein international erfahrenes 70-köpfiges Starterfeld für die Springprüfung Klasse M** (140cm) am Donnerstagmittag angemeldet. Den kühlsten Kopf bewahrten dabei Gencho Genchev (RSG Amberg-Köfering) und die 13-jährige Belgische Warmblut Stute Emilie K. Der für Bulgarien international startende Bereiter von Berger Sportpferde aus Amberg in der Oberpfalz absolvierte den Parcours fehlerfrei in 62,79 Sekunden. Damit waren Er und seine Stute über 6 Sekunden schneller als alle anderen fehlerfreien Starter. Der Sieg in der ersten Abteilung ging damit zurecht an die Beiden. Den zweiten Platz belegten Benjamin Kuhn (PS-Team Bubenhofertal) und Cat Choupette (0 Strafpunkte/ 68,87 Sekunden). Genchev erreichte auf seinem zweiten Pferd Mr Quality (0 / 70,10) dann auch noch den dritten Platz der ersten Abteilung.

 

Die zweite Abteilung der anspruchsvollen Prüfung gewann überraschenderweise Bernhard Karle (RSG Fohrenhof) auf der 9-jährigen Oldenburger Stute Quanja mit einem fehlerfreien Ritt in 68, 67 Sekunden. Der lupenreine Amateur aus der Nähe von Basel hatte eigentlich nur seinen Sohn in die Reiterferien zu seiner Schwester Verena Karle auf die Alb fahren wollen. Diese war jedoch bereits in Rot am See angemeldet. Da Er das Turnier in guter Erinnerung hatte, entschied Er sich dann kurzfristig ebenfalls an zu treten und nahm die über 400km Anreise auf sich. Über den Sieg zeigte sich der sympathische Unternehmer selbst ein wenig überrascht. Auf Platz zwei rangierte mit Andy Candin (RC Pforzheim) der Vorjahressieger des Großen Preis von Hohenlohe (0 / 69,92). Er hatte mit Landfeuer das Pferd seiner Tochter Lisa Candin gesattelt. Lisa und der heute 15-jährigen Oldenbrger Wallach Landfeuer waren übrigens 2014 bei den Balkanmeisterschaften in Zagreb unter den Top 20 gelandet. Platz Drei in dieser Abteilung belegten Verena Kölz (RA SV Leingarten) und Curt mit einer Nullrunde in 71,36 Sekunden.

 

Der Turnierorganisator und Chef des Reit- und Fahrverein Rot am See, Dr. Volker Hollenbach, freute sich über das breit aufgestellte Starterfeld. „Allein in der Platzierung hatten wir neben den Einheimischen Startern auch Reiterinnen und Reiter die auf internationalen Turnieren für Ihre Heimatländer Bulgarien, Rumänien, Österreich, Frankreich, Italien und Großbritannien antreten. Toll dass wir Pferdesportlern aus der Region die Möglichkeit geben können, in diesem Umfeld Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig dem Hohenloher Publikum tollen Sport auf internationalem Niveau zeigen.“