Lausenmeyer, Brühl und Beisswenger einmal mehr in Rot am See erfolgreich

Wie ausgewechselt präsentierte sich am Samstag der vierte Tag des 17. Hohenloher Reit Event in Rot am See. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich am späten Samstagabend zur Zweiphasen-Sprinprüfung Klasse S* auf der Musdorfer Reitanlage gut 400 interessierte Zuschauer eingefunden. In der ersten Phase der 140cm hohen Springprüfung waren 10 Sprünge über 340m zu überwinden, an die sich bei Fehlerfreiheit weitere 6 Sprünge über 320m in der zweiten Phase anschlossen.

Für den Sieg waren die insgesamt 660m und 16 Sprünge fehlerfrei am Stück zu überwinden, mit 33,24 Sekunden als schnellste Zeit der zweiten Phase gewann Tabea Lausenmeyer (RFV Frankenhardt) auf der 11-jährigen Württemberger Stute CHuanita die zweite schwere Prüfung des Musdorfer Turnierwochenendes. Für Lausenmeyer war es der elfte Sieg in der schweren Klasse insgesamt und der Fünfte in diesem Jahr. Über ihre Erfolgssträhne in dieser Saison ist die frisch gebackene Trägerin des Goldenen Reitabzeichen selbst noch ein wenig verwundert. Auch das zweitplatzierte Damen-Paar ist in Rot am See bestens bekannt. Katja Brühl (RSG Frankenhof Sonnefeld) und die 14-jährige Oldenburger Stute Que Tal belegten den zweiten Platz (0 Fehler Zweite Phase / 33,75 Sekunden). Die Beiden hatten 2015 den Großen Preis von Hohenlohe gewonnen. Wie so oft war Ihnen „Hausherr“ Carlo Beisswenger vom RFV Rot am See dicht auf den Fersen. Mit einer fehlerfreien Runde und 33,86 Sekunden in der zweiten Phase war er nur knapp eine halbe Sekunde langsamer als die Siegerin Tabea Lausenmeyer.

Den vierten Platz belegte Sophia Riedlinger (RV Bohlingen) auf Waidfee durch eine Nullrunde mit 36,27 Sekunden in der zweiten Phase. Nach einem fünften Platz bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft der Junioren ist Sie zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Auf dem fünften Platz folgte Bejamin Kuhn (PS Team Bubenhofer Tal) auf ATomic Sun (0/37,61) vor der frisch gebackenen Österreichischen Meisterin Lisa-Maria Räuber (RSZ Hohenzollern) auf Cyrrus (0/37,86).

Vor dem Großen Preis von Hohenlohe am morgigen Sonntag um 14 Uhr steigt nun die Spannung. Kann das altbekannte Führungstrio Lausenmeyer/Brühl/Beisswenger auch hier den Sieg unter sich ausmachen, oder schafft es ein anderes Paar aus dem starken Starterfeld der Springprüfung Klasse S** mit Stechen (150cm)?