Andy Candin siegt auf Caruso im Großen Preis von Hohenlohe

Großartigen Pferdesport durften die rund 2000 Zuschauer beim Großen Preis von Hohenlohe am Sonntag Mittag auf dem 16. Hohenloher Reit Event in Rot am See mit erleben. Insgesamt 33 Starterpaare hatten sich für die Springprüfung Klasse S**(150cm) mit Stechen auf die Starterliste eintragen lassen. Im Parcours der Parcoursdesigner Helmut Raatz (Nürnberg) und Peter Poschner (Bad Windsheim) blieben neun Ritte im ersten Umlauf fehlerfrei und qualifizierten sich für das nachfolgende Stechen. Drittletzter Starter im Stechen war Andy Candin vom RV Pforzheim. Er hatte auf Lara Croft bereits die Springprüfung Klasse S* (145cm) am Freitag gewonnen. Im Stechen um den Großen Preis von Hohenlohe war er auf seinem Schimmel Caruso am Start. Mit dem 14-jährigen großrahmigen Holsteiner Wallach hatte er für Rumänien unter anderem an den Europameisterschaften in Aachen vergangenes Jahr teilgenommen. In Erwartung eines möglichen Siegrittes fieberte das Publikum auf der Reitanlage in Musdorf mit.

Die Anspannung entlud sich mit einem gewaltigen Beifall für seinen fehlerfreien Ritt in 37,18 Sekunden. Damit hatte er alle bisher im Stechen angetretenen Reiterinnen und Reiter hinter sich gelassen. Dem konnte auch Markus Friedel (RV Nethegau Brakel) als letzter Starter mit einem weiteren fehlerfreien Ritt entgegensetzen. Auf dem 13-jährigen Holsteiner Wallach Corando hatte er bereits die Springprüfung M** (135cm) am Donnerstag gewonnen. Die Stoppuhr seiner „Nullrunde“ blieb in 38,03 Sekunden knapp eine Sekunde nach der von Andy Candin und Caruso stehen. Das bedeutete für Friedel und Corando Platz zwei im Großen Preis von Hohenlohe.

Den dritten Platz belegte Mathias Jehle (RFV Fronhofen) auf Rouge mit der dritten von Drei fehlerfreien Vorstellungen im Stechen in 39,13 Sekunden.

Tabea Lausenmeyer (RFV Frankenhardt), Carlo Beisswenger (RFV Rot am See), Martin Fundis (PF Saurach) fehlte nur ein kleiner Schritt zur Teilnahme am Stechen. Alle Drei hatten im Umlauf einen Fehler und müssen sich damit bis zur nächsten Saison für einen Erfolg vor heimischem Publikum in Rot am See gedulden.