Fünf Fehlerfreie Ritte weniger als eine Sekunde auseinander

Konstantin Eduard van Damme sahnt in Rot am See ab

Es war das Wochenende von Konstantin Eduard van Damme (Reitsportzentrum am Bussenberg). Nach den beiden Siegen im M* und M** am Freitag sowie dem Sieg im Youngster S* am Sonntagvormittag hatte er auch im Großen Preis von Hohenlohe am Ende die Nase vorn. Auf der zwölfjährigen Hannoveraner Stute Aconda blieb er auch in der Siegerrunde der Springprüfung S* fehlerfrei in 38.16 Sekunden. Nur eine Zehntel Sekunde trennte Ihn von der ebenfalls fehlerfereien Zweitplatzierten Alina Hertwig (RV Meckenbeuren-Madenreute) auf dem zehnjährigen Hannoveraner Wallach Lucky, die in 38.17 Sekunden das Ziel erreichten.

Auch Uwe Carstensen (RC Riedheim) mit dem aus Zucht und Besitz der Familie Pfefferle von der Besamungsstation Mengen stammenden PBM Best of Balou FBW folgte dicht auf den Fersen. Er absolvierte die Siegerrunde auf dem sechzehnjährigen Württemberger Wallach von Baliu du Rouet aus einer Cento Mutter mit einer Nullrunde in 38.50 Sekunden. Platz Vier belegten Maren Wittenborn (RPZV Ketsch) und Obora’s Quiss (0.00 / 38.82), die bereits im S*-Springen vom Samstag den zweiten Platz belegt hatten. Auf Rang Fünf folgte Britt Roth (RFV Zeiskam) mit Thekla-Carola (0.00 / 38.93). Erst Sebastian Heller (RV Winnenden) mit Quinaro auf dem sechsten Platz hatte mit Null Fehlern in 39.36 Sekunden mehr als eine Sekunde Abstand zum Siegerpaar. Auf den weiteren Plätzen folgten Thomas Volk (RC Aischbach Gültstein) mit Limerick, Sven Schlüsselburg (RV Ilsfeld) auf Ballyto. Den finalen neunten Rang belegte Niels Carstensen (RC Riedheim), Sohn des Drittplatzierten Uwe Carstensen, auf FBW Cornflake. Der 9-jährige Württemberger Wallach von Chucas (Muttervater Continue) stammt aus Zucht und Besitz von Dr. Brigitte Seemann vom Gestüt unterm Hohenstaufen.

Nachdem ein herannahendes Unwetter noch bis zur Beendigung des Großen Preises inne hielt, zeigte sich auch Turnierchef Dr. Volker Hollenbach erleichtert über den reibungslosen Ablauf des 20. Jubiläums des Hohenloher Reit Event unter Einfluss der SARS-CoV-2 Pandemie. „Nach mehr als 2 Monaten politischer Lobbyarbeit für den Pferdesport haben wir mit unseren Veranstaltungen gezeigt, dass Pferdesport als Individualsportart sinnvoll und hygienisch betrieben werden kann.“ freute sich Hollenbach am Rande der Siegerehrung.