Die Siegerin von 2015 gewinnt erneut den Großen Preis von Hohenlohe

Carlo Beisswenger belegt auf Quintus den sechsten Platz

 

Für den Großen Preis von Hohenlohe am Sonntagnachmittag auf der Musdorfer Reitanlage des RFV Rot am See hatten sich 26 Starter angemeldet. Der Höhepunkt des 17. Hohenloher Reit Event war als Springprüfung Klasse S** mit Stechen ausgeschrieben. Das Parcourschef Duo Helmut Raatz und Andres Vicedom aus Nürnberg hatte für den Umlauf einen Parcours mit 530m Länge über zwölf Hindernisse aufgebaut. Zu den fünfzehn Sprüngen gehörte eine Dreifache sowie eine Zweifache Kombination. Der Stechparcours führte auf 330m über 6 Hindernisse inklusive einer Zweifachen Kombination.

Insgesamt 8 der 26 Starter blieben im Umlauf Fehlerfrei und qualifizierten sich damit für das Stechen. Da zeigten dann wie schon 2015 Katja Brühl (RSG Frankenhof Sonnefeld) und die 14-jährige Oldenburger Stute Que Tal Ihr Können und gewannen den Großen Preis von Hohenlohe zu, zweiten Mal. Sie absolvierten den Stechparcours erneut ohne Strafpunkte in 34,77 Sekunden. Brühl hatte Ihrer Stute in Vorbereitung auf den Erfolg in Rot am See extra drei Wochen Turnierpause gegönnt, um mit möglichst großem Elan in Musdorf an den Start gehen zu können.

Den zweiten Platz belegte Julius Ehinger (RC Riesbürg), der in diesem Jahr an der renommierten Sportakademie der Bundeswehr in Warendorf als Sportsoldat reitet und trainiert. Aus über 150 Bewerbern konnte er eine der vier Stellen ergattern und nutzte einen Heimatbesuch in der Nähe von Nördlingen um in Rot am See an den Start zu gehen. Im Stechen des Großen Preis von Hohenlohe benötigte er auf der 8-jährigen Württemberger Stute Flying Princess 36,85 Sekunden für die zweitschnellste Nullrunde.

Ihm folgte auf Platz Drei die frisch gebackene Österreichische und Baden-Württembergische Meisterin Lisa Maria Räuber (RSZ Hohenzollern) auf dem 10-jährigen Holsteiner Schimmel-Hengst Cyrrus strafpunktfrei in 37,68 Sekunden.

Der zweitplatzierte Julius Ehinger belegte auf Chamb ohne Fehler in 39,02 Sekunden auch noch den vierten Platz. Ihm folgte der Bad Windsheimer Heiko Rabenstein auf Con Blanco mit Stechparcours in 39,02 Sekunden.

Carlo Beisswenger vom RFV Rot am See zeigte einmal mehr eine sichere Nullrunde auf seinem Quintus. Mit einer Zeit von 39,82 Sekunden belegte er den sechsten Platz.

Turnierleiter Dr Volker Hollenbach zeigte sich zum Ende des 17. Hohenloher Reit Event nochmals erfreut über den Ablauf. Zwar wurde zu Beginn durch das unvorhersehbare Wetter der Ablauf durcheinander geworfen, am Sonntagnachmittag flanierten dann jedoch bei strahlendem Sonnenschein gut 1500 Zuschauer über das Turniergelände in Musdorf.